Munitionsgürtel

Hier ein Beispiel für die Bestückung eines Munition-/Schießgürtels mit praktischen Komponenten für das CO2-Actionshooting:

Basis ist ein Cordura®-Gürtel mit 5 Schlaufen für CO2-Kapseln und einer aufschiebbaren Tasche, wie er z.B. von “Frankonia” angeboten wird (siehe Katalogauszug). Der Gürtel hat einen Kunststoff-Koppel mit Schnappverschluss, wie man ihn häufig auch an Rucksäcken antrifft.

        

Die große Tasche mit der Aufschrift “Walther” eignet sich hervorragend zum Mitführen größerer Zubehörteile wie z.b einem Speedloader, einem Red-Dot, Werkzeug oder auch Handschuhen.

Hinzu kommen: Eine sogenannte “Survivaltasche” aus Nylon® wie sie beim US-Militär verwendet wird (hier mit Aufschrift “Security Guard”). Eine praktische Tasche zum Verstauen von allerlei Kleinteilen wie Trommelmagazinen, etc..

Daneben der Copperhead “Ammo Carrier”. In den fünf Schlaufen befinden sich Kunststoffbehälter, welche optisch Schrotpatronen nachempfunden sind, und der Aufnahme von Rundkugeln oder Diabolos dienen. Es können Wahlweise auch CO2-Kartuschen in den Schlaufen untergebracht werden. Eine genauere Beschreibung zu diesem Produkt findet sich auf dieser Website.

    

Im Universal-Holster aus Cordura® vom Typ “Uncle Mike’s Side Kick” (Produktvorstellung auf dieser Homepage) steckt hier eine “Walther CP88”. Daneben eine Ledertasche mit Klammer-Schnellverschluss, wie sie auch die US-Police am Gürtel trägt. Diese Tasche ist topp verarbeitet (Nähte) und besteht aus dickem kräftigem Rindleder. Hier lassen sich sehr gut auch schwere Gegenstände unterbringen. Ich nutze sie zum Verstauen von Diabolodosen.

        

Ein Problem beim Mitführen vorgeladener Trommelmagazine ist, dass durch den Transport, oder die Bewegungen des Schützen bei dynamischen Schießdiziplinen, die Diabolos durch die dabei entstehenden Erschütterungen aus den Trommelkammern herausfallen. Gerne werden vorgeladene Trommeln z.B. in Tablettenröhrchen transportiert. Der Vorteil, dass die Diabolos dabei recht sicher in den Trommelkammern stecken, wird durch den Nachteil abgeschwächt, dass die Entnahme der Trommeln etwas umständlich ist, und deshalb nicht schnell vonstatten gehen kann.

Nach vielem Ausprobieren stieß ich auf eine ideale Lösung. Die oben gezeigte zweiteilge Munitionstasche aus kräftigem Leder hat oben und unten Laschen, die mit Druckknöpfen verschlossen werden. Von oben können je vier vorgeladene 8-schüssige Trommeln (hier UMAREX) in die Ledertasche eingeführt werden, welche innen serienmäßig mit Metalleinlagen ausgestattet ist. Um die Trommeln schnell entnehmen zu können, muss man nur die untere Lasche öffnen und eine Trommel in die Hand herausgleiten lassen. Schneller und praktischer geht es wohl kaum noch, während einer Schießdisziplin eine vorgeladene Trommel nachzufassen!

Um einen optimalen Kompromiss zwischen leichtem herausgleiten und gutem Sitz der Tromelmagazine in der Tasche zu erreichen, kann man die Taschenkammern noch z.B. mit Moosgummi oder anderen geeigneten Materialien aufpolstern. Da die Trommeln etwas versetzt übereinander in den Taschenkammern lagern, wird vermieden, dass zwei Trommeln gleichzeitig nebeneinander aus der Tasche rutschen.

Mit einem solchermaßen ausgerüstetem Gürtel ist man in der Regel bestens ausgestattet und hat alle wichtigen Utensilien beim Schießen “am Mann” und damit stets griffbereit.

GUNIMO

April 2004