Lochwand

Werkzeug-Lochwand zur Präsentation der Waffensammlung:

Spätestens wenn in der heimischen Vitrine der Platz knapp wird, stellt sich für den fleißigen Waffensammler die Frage: “Wohin mit den neuen Schätzen?” Einfach die handelsüblichen Waffenhalterungen in die Wand gedübelt, bringt früher oder später das Problem mit sich, dass ein Umdekorieren problematisch wird, oder zumindest auf Dauer aus der Wand einen „Schweizer Käse“ macht. Eine Neuerwerbung ins jeweilige Segment der Sammlung zu integrieren funktioniert dann nicht mehr auf die Schnelle. Bohrer, Spachtel und Farbeimer gehören zum dafür notwendigen Equipment.

Irgendwann stellt sich einem dann die Frage: “Wie mache ich das einfacher?”

Sehr gut geeignet sind nach meinen Erfahrungen die sogenannten “Werkzeuglochwände”. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die in ihrem Sortiment auch gleich eine Vielzahl von zweckmäßigen Halterungsbauteilen anbieten. Da ist praktisch für jede Verwendung etwas dabei. Im Zweifelsfalle kann man sich immer auch mal mit einem Stück Draht behelfen.

Die Anschaffung ist zugegebener Maßen recht kostenintensiv, aber diese Investition lohnt sich für einen aktiven Sammler allemal. So ist damit jederzeit ein Integrieren einer neuen Waffe, oder ein Umdekorieren der kompletten Sammlung mit wenigen Handgriffen erfolgt, und hinterlässt keine Spuren.

Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und kann diese Vorgehensweise jedem empfehlen. Sicherlich ist der Einsatz von Lochwänden nicht unbedingt im Wohnzimmer anzuraten, aber wer einen geeigneten Raum für die Unterbringung seiner Kollektion zur Verfügung hat, der sollte diese Art der Präsentation wählen.

Wichtig ist auch der Sicherheitsaspekt. Kann man eine Vitrine meistens abschließen, so sollte man Waffen an der Wand z.B. mit geeigneten Abzugsschlössern vor unbefugter Benutzung sichern, und/oder den Raum, in dem sich die Sammlung befindet, stets verschlossen halten. Dies gilt um so mehr, wenn Kinder oder Jugendliche im Haushalt leben.

 

GUNIMO

Juni 2002